Gemeinde Kreba - Neudorf

Touristenwege der Grenzregion

Radwegnetz in der Gemeinde Żary Realisierung 2013- 2016

III. Etappe - der schwarze Radweg Miłowice - Mirostowice Górne - Żary

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Miłowice




Im Zentrum der Ortschaft befindet sich ein in den Jahren 1916-1929 erbautes Schloss. Es besitzt ein Walmdach mit Dachgauben sowie einen Turm mit Malteserkreuz, rund um das Schloss befindet sich wunderschöne Parkanlage. In diesem Schloss gibt es heute Sozialhilfeanstalt. In Mildenau befindet sich auch eine ins Register des Institutes für Nationales Erbe eingetragene gotische Kirche des Heiligen Antonius aus dem XIV. – XV. Jh., die im XVIII. Jh. Umgebaut wurde.

Rościce




Das Dorf hat untypischen Raumordnungssystem, weil das Dorf im XVIII. und XIX. Jh. aus einer Vorwerkssiedlung entstand. In der Nähe des Dorfes verläuft die Autobahn A 18, die zum Grenzübergang in Olszyna führt. In der Umgebung des Dorfes befinden sich viele Wälder und Teiche..

Bogumiłów




Sehenswert ist hier die Renaissancekirche aus dem XVI. Jh., die aus Stein und Ziegel gebaut wurde, einschiffig (im Hauptschiff Kreuzgewölbe) mit Presbyterium (sternförmiges Gewölbe), dreischiffig geschlossen, von der nördlichen Seite Sakristei, südlich zwei Vorräume. Bogumiłów bildet ein Amt des Ortsvorstehers mit der Ortschaft Janików.
In Bogumiłów finden die Touristen, die aktiv die Freiyeit verbringen wollen, viele Attraktionen. Es gibt hier einen der in der Region bekanntesten Ferienbauernhöfe mit dem Reitzentrum. Der Ferienbauernhof liegt in Bory Dolnośląskie mit einzigartigem Klima und Zauber. Die Besitzer veranstalten für ihre Gäste Familienfeste, Pilze sammeln, Lagerfeuer, Hochzeitsfeier, aber auch Konferenzen, Banketts und Geschäftstreffen. Es gibt hier auch Übernachtungsmöglichkeiten für Jäger, es werden Jagden organisiert. Der Ferienhof besitzt eigene Pferdezucht, und bietet Sport-, Gelände und Bildungsreitstunden an. Es werden auch Kutschenfahrten angeboten, man kann sogar eine Kutsche vermieten. Eine zusätzliche Attraktion ist Schießunterricht mit einem Bogen und der Sportgewehr.

Janików




Es liegt über ein Kilometer entfernt von unserer Route an der rechten Seite und ist ein Teil des Ortsvorsteheramtes Bogumiłów- Janików. Westlich von der Ortschaft befinden sich Zuchtteiche des ehemaligen staatlichen Fischerbetriebes sowie Naturschutzgebiet Wrzosiec.

Mirostowice Górne




Auf dem Hügel steht die Kirche aus der Jahrhundertwende des XIV. und XV. Jh., die im XVIII. Jh. umgebaut wurde. Sie ist aus Feldstein und Ziegel gebaut worden, und besitzt gemauerte Umzäunung und Tor aus dem Jahre 1781. Das Innere der Kirche ist im Barockstil. Bis zum Jahre 1967 war hier die Braunkohlengrube "Henryk" tätig, in der die Kohle mit Hilfe der Tiefmethode im Gegenteil zu den heute übrigen Tagebauten gefördert wurde. Heute befindet sich in den Vorwerksgebäuden eine Ranch "Nadzieja", die eine Anstalt für Obdachlosen ist und im Jahre 2001 gegründet wurde. Sie wird durch die Evangelische Kirchgemeinde, unter dem Patronat der humanitären Aktion "Życie" geführt.

Mirostowice Dolne




Der Nachbarschaft von Mirostowice Górna (Ober Ullersdorf) liegt an der rechten Seite Mirostowice Dolne (Niederer Ullersdorf). Das ist die größte Ortschaft in der Gemeinde und liegt am südwestlichen Abhang der Sorauer Anhöhe. Sie wurde im Jahre 2012 für das schönste Dorf des Lebuser Landes gehalten. Zu seinen Sehenswürdigkeiten gehören frühgotische Barbarakirche aus Stein. Sie wurde in der zweiten Hälfte des XIII. Jh., und sein Kreuzrippengewölbe im XV. Jh, gebaut. Die Innenausstattung ist im Barockstil. Der Kirchplatz ist mit der mittelalterlichen Mauer umgeben. In dem Ort sind einige Wohnhäuser übrig geblieben, die historischen Wert besitzen: klassizistisches Haus aus dem Jahre 1800 (Kirchplatz) und alter Wasserturm. Viele Häuser besitzen charakteristischen Klinkerstein mit Fachwerkselementen, die zusätzlich mit Keramikelementen verziert werden. Mirostowice Dolne laden außerdem zum Ökomuseum der Braunkohle. Es lohnt sich auch, wilde Teiche anzusehen, wo man in Ruhe wandern kann. Die nahen Wälder sind wirklicher Paradies für Pilzsammeln und aktiven Touristen. Im Dorf sind viele Organisationen tätig, darunter der Verein "Mirostowice Dolne – Najpiękniejsza Wieś Lubuska 2012", ein Sportklub Mirostowiczanka, Schüler Karateklub, Jagdverein, freiwillige Feuerwehr, Volkssängergruppe "Wrzos", KGW oder aber der Verein von Taubenzüchtern.

ÖKOMUSEUM DER BRAUNKOHLE / ECO-MUSEUM OF BROWN COAL
Kolejowa 7 A, 68-205 Mirostowice Dolne tel. 880 810 716

In der ersten Hälfte des XIX. Jh. wurde auf dem Gebiet von Bory Dolnośląskie (Niederschlesischer Urwald) reiche Lagerstätte von Braunkohle entdeckt. Das verursachte die rasche industrielle Entwicklung, in vielen Regionen waren über 100 Jahre lang, kleine unterirdische Braunkohlengruben tätig, die Städten erweiterten ihre Grenzen, der Handel und Dienstleistungen blühten. Nach dem II. Weltkrieg wurden sie durch große Hütten- und Energiekombinate verdrängt. Die Stelle, die an das Bergbauerbe immer noch erinnert, ist das Ökomuseum der Braunkohle in Mirostowice Dolne. Es entstand dank der Leidenschaft eines der Einwohner, Tomasz Zabawa, der die Traditionen nach seinem Großvater pflegt, der Bergmann im Bergwerk "Henryk" war. Im Angebot des Museums gibt es Führungen durch das Gelände, wo früher Braunkohle gefördert wurde, Museumsunterricht für Schulen, Vorträge bezüglich der Geschichte der Braunkohle und Besichtigung der Exponate des Bergbaugewerbes.

Łaz




Am südlichen Abhang Sorauer Anhöhe, am Grünen Wald eng anliegend, liegt das Dorf Lohs, eines der höchst gelegenen Ortschaften Lebuser Landes. Es entstand als ein Weiler in Form von Kettensiedlung. In den 30-ger Jahren des XX. Jh. gab es einige tätige Handwerkerbetriebe im Dorf: zwei Bäckereien, Metzger, Weberei, wahrscheinlich gab es auch einen Betrieb, der Hüte herstellte. Es gab auch ein Wirtshaus "Grüner Wald". Heutzutage gibt es im Dorf einen Gemeinschaftsraum, Bibliothekfiliale, Sportplatz, zwei Spielplätze und einen Schießplatz, die in der Zwischenkriegszeit genutzt wurde. Die Radfahrer können sich auf dem Sportplatz ausruhen, wo es eine Fitnessstelle "im Freien", zwei überdachte Raststellen mit Sitzplätzen, Fahrradständer und einen Platz für Lagerfeuer gibt.

Olbrachtów




Das Dorf wurde zu den Zeiten eines der ersten Besitzer von Żary im XIII. Jh., Albrecht Dewin, gegründet, und ihm verdankt es eben seinen Namen. Es gibt hier Kirche des Erzengels Michael, die um Jahrhundertwende des XIV. und XV. Jh. aus Stein und Ziegel im gotischen Stil gebaut wurde. Um die Kirche herum gibt es historischen Dorfpark. Im Dorf werden, seit Anfang des XX. Jh., immer mehr Einfamilienhäuser gebaut. Hier befindet sich auch eine Grundschule.

Żary




Historisch gesehen gehört die Stadt zu Niederlausitz. Mit knapp 40.000 Einwohnern ist Żary die Hauptstadt deren polnischen Teils. Der Name Zara wird zum ersten Mal im Jahre 1007 in der Chronik Thietmars von Merseburg genannt. Die Stadtrechte erhielt Żary im Jahre 1260. Vom Mittelalter blieb der historische Städtebau der Altstadt.
Die Stadtbesichtigung kann man mit kurzem Spaziergang historische Stadtmauer entlang beginnen. Schmale Gassen, Tore, Befestigungsreste des Wehrturms und Wehrtürme schaffen außergewöhnliches Klima. In das ganze Wehrkomplex sind auch die Kirchen und Schloss- und Palais Komplex hineinkomponiert. Man kann die Stadt auch nach der Tour der Sorauer Sagen besichtigen. An Stellen, die mit den Sagen verbunden sind, soll man Aufmerksamkeit auf deutschpolnische Tafeln lenken, die Sorauer Sehenswürdigkeiten beschreiben. Auf der Tour sehen wir also den Pferdekopf, der aus dem Kirchturm ragt, oder den auf einer der Fontänen ausruhenden Wurm.
Es lohnt sich hier die über der Stadt aufragende gotische Herz-Jesu-Kirche, Rathaus mit dem Renaissance- Portal, Markplatz, schöne Gassen, Grünanlagen, sowie Schlosspark mit Vorwerk und schöner frühgotischer Kirche St. Peter und Paul zu besichtigen. Vom großen historischen und architektonischen Wert ist der Schlossund Palais- Komplex von Biberstein- Promnitz. Georg Philipp Telemann war Kapellmeister am Hofe des Grafen Erdmann II. von Promnitz. Die Bank mit dem berühmten Komponisten steht bei der größten Fontaine auf dem Sorauer Marktplatz.
Die Naturfreunde können sich aktiv erholen, indem sie eine der Wander- oder Radwege im "Sorauer Wald" – Zielony Las wählen. Hier befindet sich die höchste Erhebung im Lebuser Land "Góra Żarska" 227 m ü. NN. Der Tourist kann mit der beinahe Gebirgslandschaft überrascht werden, die durch die Stirnmoräne der letzten Eiszeit gestaltet worden ist. Die mit reizendem Buchenwald bewachsenen Schluchten sind teilweise bis zu 50 m tief.
Man kann hier auch Schwimmbadkomplex "Wodnik" und einen der modernen Mehrzwecksportplätze nutzen. Es lohnt sich auch das Museum des Schlesisch- Lausitzer Grenzgebietes zu besuchen, wo man interessantes Modell der Altstadt, die Sammlung Sorauer Porzellan und viele andere Andenken aus alten Zeiten sehen kann.



Projekt Partner:
Gemeinde Kreba Neudorf - http://www.gemeinde-kreba-neudorf.de
Die Laufzeit des Projekts:
01.12.2016 – 31.05.2017
Der Wert des Projekts:
22. 990, 54 EUR inkl. Finanzierung von EFRE 19. 541 EUR (85 % des Wertes des Projekts) und von der staatlichen Budget 1. 150 Euro.