III. Etappe - der schwarze Radweg Miłowice - Mirostowice Górne - Żary
Im Zentrum der Ortschaft
befindet sich ein in den
Jahren 1916-1929 erbautes
Schloss. Es besitzt ein
Walmdach mit Dachgauben
sowie einen Turm mit
Malteserkreuz, rund um
das Schloss befindet sich
wunderschöne Parkanlage.
In diesem Schloss gibt es
heute Sozialhilfeanstalt.
In Mildenau befindet sich
auch eine ins Register des
Institutes für Nationales
Erbe eingetragene gotische
Kirche des Heiligen Antonius
aus dem XIV. – XV. Jh., die im
XVIII. Jh. Umgebaut wurde.
Das Dorf hat untypischen Raumordnungssystem, weil das Dorf im XVIII. und XIX. Jh. aus einer
Vorwerkssiedlung entstand. In der Nähe des Dorfes verläuft die Autobahn A 18, die zum Grenzübergang in
Olszyna führt. In der Umgebung des Dorfes befinden sich viele Wälder und Teiche..
Sehenswert ist hier die Renaissancekirche
aus dem XVI. Jh., die aus Stein und Ziegel gebaut
wurde, einschiffig (im Hauptschiff Kreuzgewölbe)
mit Presbyterium (sternförmiges Gewölbe),
dreischiffig geschlossen, von der nördlichen Seite
Sakristei, südlich zwei Vorräume. Bogumiłów bildet
ein Amt des Ortsvorstehers mit der Ortschaft
Janików.
In Bogumiłów finden die Touristen, die aktiv
die Freiyeit verbringen wollen, viele Attraktionen.
Es gibt hier einen der in der Region bekanntesten
Ferienbauernhöfe mit dem Reitzentrum. Der
Ferienbauernhof liegt in Bory Dolnośląskie mit
einzigartigem Klima und Zauber. Die Besitzer
veranstalten für ihre Gäste Familienfeste, Pilze
sammeln, Lagerfeuer, Hochzeitsfeier, aber auch
Konferenzen, Banketts und Geschäftstreffen. Es
gibt hier auch Übernachtungsmöglichkeiten für
Jäger, es werden Jagden organisiert. Der Ferienhof
besitzt eigene Pferdezucht, und bietet Sport-,
Gelände und Bildungsreitstunden an. Es werden
auch Kutschenfahrten angeboten, man kann sogar
eine Kutsche vermieten. Eine zusätzliche Attraktion
ist Schießunterricht mit einem Bogen und der
Sportgewehr.
Es liegt über ein Kilometer entfernt von unserer Route an der rechten Seite und ist ein Teil des
Ortsvorsteheramtes Bogumiłów- Janików. Westlich von der Ortschaft befinden sich Zuchtteiche des
ehemaligen staatlichen Fischerbetriebes sowie Naturschutzgebiet Wrzosiec.
Auf dem Hügel steht die Kirche aus der
Jahrhundertwende des XIV. und XV. Jh., die im XVIII. Jh.
umgebaut wurde. Sie ist aus Feldstein und Ziegel gebaut
worden, und besitzt gemauerte Umzäunung und Tor aus
dem Jahre 1781. Das Innere der Kirche ist im Barockstil.
Bis zum Jahre 1967 war hier die Braunkohlengrube
"Henryk" tätig, in der die Kohle mit Hilfe der Tiefmethode
im Gegenteil zu den heute übrigen Tagebauten gefördert
wurde. Heute befindet sich in den Vorwerksgebäuden
eine Ranch "Nadzieja", die eine Anstalt für Obdachlosen
ist und im Jahre 2001 gegründet wurde. Sie wird durch
die Evangelische Kirchgemeinde, unter dem Patronat
der humanitären Aktion "Życie" geführt.
Der Nachbarschaft von
Mirostowice Górna (Ober
Ullersdorf) liegt an der rechten
Seite Mirostowice Dolne (Niederer
Ullersdorf). Das ist die größte
Ortschaft in der Gemeinde und
liegt am südwestlichen Abhang der
Sorauer Anhöhe. Sie wurde im Jahre
2012 für das schönste Dorf des
Lebuser Landes gehalten. Zu seinen
Sehenswürdigkeiten gehören
frühgotische Barbarakirche aus
Stein. Sie wurde in der zweiten
Hälfte des XIII. Jh., und sein
Kreuzrippengewölbe im XV. Jh,
gebaut. Die Innenausstattung ist
im Barockstil. Der Kirchplatz ist mit der mittelalterlichen Mauer umgeben. In dem
Ort sind einige Wohnhäuser übrig geblieben, die
historischen Wert besitzen: klassizistisches Haus aus
dem Jahre 1800 (Kirchplatz) und alter Wasserturm.
Viele Häuser besitzen charakteristischen Klinkerstein
mit Fachwerkselementen, die zusätzlich mit
Keramikelementen verziert werden. Mirostowice
Dolne laden außerdem zum Ökomuseum der
Braunkohle. Es lohnt sich auch, wilde Teiche
anzusehen, wo man in Ruhe wandern kann. Die nahen
Wälder sind wirklicher Paradies für Pilzsammeln und
aktiven Touristen. Im Dorf sind viele Organisationen
tätig, darunter der Verein "Mirostowice Dolne –
Najpiękniejsza Wieś Lubuska 2012", ein Sportklub Mirostowiczanka, Schüler Karateklub, Jagdverein,
freiwillige Feuerwehr, Volkssängergruppe "Wrzos", KGW oder aber der Verein von Taubenzüchtern.
ÖKOMUSEUM DER BRAUNKOHLE / ECO-MUSEUM OF BROWN COAL
Kolejowa 7 A, 68-205 Mirostowice Dolne tel. 880 810
716
In der ersten Hälfte des XIX. Jh. wurde auf dem Gebiet
von Bory Dolnośląskie (Niederschlesischer Urwald) reiche
Lagerstätte von Braunkohle entdeckt. Das verursachte die
rasche industrielle Entwicklung, in vielen Regionen waren
über 100 Jahre lang, kleine unterirdische Braunkohlengruben
tätig, die Städten erweiterten ihre Grenzen, der Handel und
Dienstleistungen blühten. Nach dem II. Weltkrieg wurden sie
durch große Hütten- und Energiekombinate verdrängt. Die
Stelle, die an das Bergbauerbe immer noch erinnert, ist das
Ökomuseum der Braunkohle in Mirostowice Dolne. Es entstand
dank der Leidenschaft eines der Einwohner, Tomasz Zabawa,
der die Traditionen nach seinem Großvater pflegt, der Bergmann
im Bergwerk "Henryk" war. Im Angebot des Museums gibt es
Führungen durch das Gelände, wo früher Braunkohle gefördert
wurde, Museumsunterricht für Schulen, Vorträge bezüglich der
Geschichte der Braunkohle und Besichtigung der Exponate des
Bergbaugewerbes.
Am südlichen Abhang Sorauer Anhöhe, am Grünen Wald eng anliegend, liegt das Dorf Lohs, eines der
höchst gelegenen Ortschaften Lebuser Landes. Es entstand als ein Weiler in Form von Kettensiedlung. In
den 30-ger Jahren des XX. Jh. gab es
einige tätige Handwerkerbetriebe im
Dorf: zwei Bäckereien, Metzger, Weberei,
wahrscheinlich gab es auch einen Betrieb,
der Hüte herstellte. Es gab auch ein
Wirtshaus "Grüner Wald". Heutzutage gibt
es im Dorf einen Gemeinschaftsraum,
Bibliothekfiliale, Sportplatz, zwei
Spielplätze und einen Schießplatz, die in
der Zwischenkriegszeit genutzt wurde. Die
Radfahrer können sich auf dem Sportplatz
ausruhen, wo es eine Fitnessstelle "im
Freien", zwei überdachte Raststellen mit
Sitzplätzen, Fahrradständer und einen Platz
für Lagerfeuer gibt.
Das Dorf wurde zu den Zeiten eines der ersten Besitzer von Żary im XIII. Jh., Albrecht Dewin, gegründet,
und ihm verdankt es eben seinen Namen. Es gibt hier Kirche des Erzengels Michael, die um Jahrhundertwende
des XIV. und XV. Jh. aus Stein und Ziegel im gotischen Stil gebaut wurde. Um die Kirche herum gibt es
historischen Dorfpark. Im Dorf werden, seit Anfang des XX. Jh., immer mehr Einfamilienhäuser gebaut. Hier
befindet sich auch eine Grundschule.
Historisch gesehen gehört die Stadt zu
Niederlausitz. Mit knapp 40.000 Einwohnern
ist Żary die Hauptstadt deren polnischen
Teils. Der Name Zara wird zum ersten Mal
im Jahre 1007 in der Chronik Thietmars von
Merseburg genannt. Die Stadtrechte erhielt
Żary im Jahre 1260. Vom Mittelalter blieb
der historische Städtebau der Altstadt.
Die Stadtbesichtigung kann man mit
kurzem Spaziergang historische Stadtmauer
entlang beginnen. Schmale Gassen, Tore,
Befestigungsreste des Wehrturms und
Wehrtürme schaffen außergewöhnliches
Klima. In das ganze Wehrkomplex sind
auch die Kirchen und Schloss- und Palais
Komplex hineinkomponiert. Man kann die
Stadt auch nach der Tour der Sorauer Sagen
besichtigen. An Stellen, die mit den Sagen
verbunden sind, soll man Aufmerksamkeit auf deutschpolnische
Tafeln lenken, die Sorauer Sehenswürdigkeiten
beschreiben. Auf der Tour sehen wir also den Pferdekopf,
der aus dem Kirchturm ragt, oder den auf einer der
Fontänen ausruhenden Wurm.
Es lohnt sich hier die über der Stadt aufragende
gotische Herz-Jesu-Kirche, Rathaus mit dem Renaissance-
Portal, Markplatz, schöne Gassen, Grünanlagen, sowie
Schlosspark mit Vorwerk und schöner frühgotischer
Kirche St. Peter und Paul zu besichtigen. Vom großen
historischen und architektonischen Wert ist der Schlossund
Palais- Komplex von Biberstein- Promnitz. Georg
Philipp Telemann war Kapellmeister am Hofe des Grafen
Erdmann II. von Promnitz. Die Bank mit dem berühmten
Komponisten steht
bei der größten
Fontaine auf dem Sorauer Marktplatz.
Die Naturfreunde können sich aktiv erholen, indem sie eine der
Wander- oder Radwege im "Sorauer Wald" – Zielony Las wählen. Hier
befindet sich die höchste Erhebung im Lebuser Land "Góra Żarska"
227 m ü. NN. Der Tourist kann mit der beinahe Gebirgslandschaft
überrascht werden, die durch die Stirnmoräne der letzten Eiszeit
gestaltet worden ist. Die mit reizendem Buchenwald bewachsenen
Schluchten sind teilweise bis zu 50 m tief.
Man kann hier auch Schwimmbadkomplex "Wodnik" und einen
der modernen Mehrzwecksportplätze nutzen. Es lohnt sich auch
das Museum des Schlesisch- Lausitzer Grenzgebietes zu besuchen,
wo man interessantes Modell der Altstadt, die Sammlung Sorauer
Porzellan und viele andere Andenken aus alten Zeiten sehen kann.
Projekt Partner:
Gemeinde Kreba Neudorf - http://www.gemeinde-kreba-neudorf.de
Die Laufzeit des Projekts:
01.12.2016 – 31.05.2017
Der Wert des Projekts:
22. 990, 54 EUR inkl. Finanzierung von EFRE 19. 541 EUR (85 % des Wertes des Projekts) und von der staatlichen Budget 1. 150 Euro.